Clevere Ideen für Automation und Montage
Motek 2024: MiniTec präsentiert Lösungen für die manuelle Montage und automatisierte Fertigung
Ein innovatives Werker-Assistenzsystem für die manuelle Montage sowie ein cleveres Automatisierungskonzept mit standardisierten Fertigungszellen für den wirtschaftlichen Sonderanlagenbau stehen im Fokus der Messepräsenz von MiniTec auf der Motek. In Halle 3 am Stand 3115 präsentiert der deutsche Hersteller vom 8. bis 11. Oktober 2024 seine Montage- und Automationslösungen, getreu dem Firmenslogan „The Art of Simplicity“.
Schönenberg-Kübelberg, September 2024 – Wirtschaftlich produzieren, bei gleichzeitig hoher Qualität, Flexibilität und geringem Ausschuss – das wünschen sich Fertigungsunternehmen. Der Schlüssel hierfür liegt in innovativen Werkzeugen beziehungsweise Maschinen und Anlagen sowie den passenden Konzepten. MiniTec stellt auf der Motek vom 8. bis 11. Oktober 2024 in Halle 3 am Stand 3115 genau solche Lösungen vor. Die Themenschwerpunkte auf der Messe zielen auf die manuelle Montage in Fertigungsunternehmen und neue Konzepte für den Sonderanlagenbau. Messebesucher können sich von den zahlreichen Vorteilen des Werkerassistenz-Systems MiniTec SmartAssist sowie standardisierten Fertigungszellen überzeugen.
Werker-Assistenzsystem
Mit MiniTec SmartAssist eröffnen sich Unternehmen völlig neue Möglichkeiten der interaktiven Mitarbeiterunterstützung. Insbesondere bei variantenreicher Fertigung stehen diese zunehmend vor der Aufgabe, wie sie ihre Mitarbeiter schnell in die jeweiligen Abläufe anlernen und sie während der Arbeit unterstützen. Hier bietet das digitale Werkerassistenz-System eine wertvolle Hilfe. Es sorgt bei Montage und Kommissionierung für ein schnelleres Erlernen von Abläufen und für eine individuelle Unterstützung während der Arbeit. MiniTec SmartAssist führt den Werker Schritt für Schritt durch den Arbeitsprozess. Ein modularer Aufbau erlaubt verschiedene Möglichkeiten zur Prozessunterstützung und Interaktion. Damit können auch Mitarbeiter mit Behinderungen wieder in den Arbeitsprozess integriert werden.
Eine Besonderheit ist der intuitiv bedienbare Editor MiniTec SmartEdi. Dieser ermöglicht es dem Anwender, die jeweiligen Arbeitsanleitungen sehr einfach selbst zu erstellen.
Mit Fertigungszellen zur modularen Produktion
MiniTec hat ein innovatives Konzept für individuelle Anlagen auf Basis standardisierter Fertigungszellen entwickelt. Dabei handelt es sich um in sich geschlossene Boxen, die stets die gleichen Abmessungen aufweisen, über einen identischen Grundaufbau verfügen, aber für die jeweiligen Aufgaben mit unterschiedlichen Funktionen und Techniken ausgestattet werden.
Der grundsätzliche Aufbau der Zellen ist immer gleich: Eine Basiseinheit mit Steuerung für die Elektronik sowie eine Schutzkabine. Somit lassen sich die MiniTec-Fertigungszellen bei gleicher Basis flexibel mit unterschiedlichen Aufgaben ausstatten. Zudem können sie sowohl separat (autark) arbeiten, als auch in einer verketteten Linie. Entsprechend können mehrere Teilprozesse, die in verschiedenen Zellen ablaufen, zu einem Gesamtprozess aggregiert werden. Auf diese Weise ist der Aufbau modularer, überaus flexibler Automationslösungen möglich.
Die Vorteile der Fertigungszellen liegen klar auf der Hand: Durch die Standardisierungen steigen die Effizienz und Einsatzmöglichkeiten bei gleichzeitig geringeren Kosten für Planung, Implementierung und Betrieb. Sie können zudem jederzeit zu Fertigungslinien kombiniert werden. Das Einsatzspektrum für die neuen MiniTec-Fertigungszellen ist sehr groß und reicht von Montagetätigkeiten über Prüfaufgaben bis hin zu Handlingaktionen verschiedenster Art
Auf der Motek 2024 präsentiert MiniTec eine exemplarische Anlage nach diesem Ansatz. Sie besteht aus zwei Fertigungszellen, die über eine Förderstrecke miteinander verbunden sind. Eine der Zellen beinhaltet einen Roboter. Die zweite Zelle beinhaltet ein 3-Achs-Linearsystem, mit welchem ebenfalls Handlingaufgaben vollzogen werden. Darüber hinaus ist eine Logistikeinheit integriert, die verschiedene Arbeiten an den Bauteilen vornimmt.
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Autor: Stefan Graf, Freier Fachjournalist, Roßdorf